La macération 2020
Château Cazebonne
Rebsorten
Farbe
Alkoholgehalt
Aufbewahrung
Weinbau
Informationen
Eigene Hefen. Gärung im Kontakt zu den Beerenhäuten während 12 Tagen, 50% Ganztraubengärung in zwei Terracotta-Amphoren. 9 Monate Ausbau ohne hinzugefügten Schwefel.
Weinverkostung
Anblick: helles Gelb mit goldenen Reflexen.
Geruch: herrliche, parfümierte Nase, die mit Noten von sehr reifen Früchten, gebratener Mango, Aprikosen, Orangen und Honig bezaubert.
Geschmack: ein rassiger Körper von kreidiger Textur, getragen von einer sehr feinen Tanninstruktur - ein Wein von grosser Reintönigkeit und Harmonie. Die Frucht ist cremig, geprägt von reifen Aprikosen, Pfirsich und Mango. Schönes Finale, getragen von einer grossen Frische, welche die Geschmacksnoten von Butterkaramell und Gewürzen noch unterstreicht.
Schlussbewertung: ein sehr origineller Bordeaux, ein grosser weisser Gastronomiewein, der zum Orange Wine tendiert, aber trotzdem sehr zugänglich bleibt.
Servieren: bei 12° C. Wrap mit geräuchertem Falafel, Sommergemüse an Orangensauce, Bibimbap.
Ort
Geschichtliches
Die Weine des Châteaus Cazebonne wandeln abseits ausgetretener Pfade. 2016 vom Unternehmer und Weinliebhaber Jean-Baptiste Duquesne gekauft, wird dieses Weingut mit 40 Hektar Reben in der Nähe von Langon südlich von Bordeaux vom brillanten Önologen David Poutays geleitet. Das Gut stellte auf biodynamischen Anbau um, gleichzeitig pflanzte man 25 vergessene Bordelaiser Rebsorten, um die ursprüngliche Ausdruckskraft der sandigen Löss-, der tiefgründigen Kies- und der kalkreichen Lehmterroirs des Guts wiederzufinden. Die ersten Weine aus diesen alten Sorten wie Ancin, Castets, Bouchalès oder Saint-Macaire kommen demnächst auf den Markt seien Sie versichert: DIVO liegt auf der Lauer! In der Zwischenzeit empfehlen wir Ihnen, zwei weisse Ausnahmeweine zu entdecken, aufrichtige, offenherzige Weine, die mit einem Minimum an Eingriffen und mit eigenen Hefen vinifiziert werden, nur eine winzige Schwefeldosis erhalten und kaum oder gar nicht filtriert sind.